Das Herbst-Treffen 2013

Herbstreffen 2013

Freitag, 18.10.2013

Herrliches Herbstwetter – das Richtige, um zum Wampe-Herbsttreffen nach Reichartshausen in der Nähe von Heidelberg aufzubrechen.

In Düren treffen wir (die beiden Franks von den Kölner Wampen) uns mit Erich aus Aachen, der eine schöne Route nach Süden ausgearbeitet hat und den Tour-Guide gibt.

Erich und Frank beim Start in Düren.Erich und Frank beim Start in Düren.Frank und Frank von den Kölner Wampen.

Über bekannte, herrliche Strecken durch die Eifel geht’s in den Hunsrück.

PP am Henriette-Platz in der Eifel.PP am Henriette-Platz in der Eifel.Pause irgendwo im Hunsrück.Pause irgendwo im Hunsrück.Winterhandschuhe - kein Fehler.

Im türkischen Imbiss in Wittlich, der putzigerweise von 14-17 Uhr schließt, gibt es nichts mehr außer Döner zu essen, also düsen wir weiter.
Leider nur Döner im Imbiss in Wittlich.

Im kleinen Örtchen Bruchweiler stoppt uns schließlich ein Schild „Bikertreff“.
Vor einem Einfamilienhaus stehen zwei Gartenhütten und ein Zeltpavillon, die riesig großen Toilettenräume erreicht man durch die Terrassentür des Hauses nach Durchqueren eines kleinen Wohnzimmers.

Der "Bikertreff" im kleinen Dörf Bruchweiler.Der "Bikertreff" im kleinen Dörf Bruchweiler.Noch ist ein paar Stiefel blitzsauber.Erich und die beiden Franks im Bikertreff in Bruchweiler.Erich und die beiden Franks im Bikertreff in Bruchweiler.

Das Ganze ist so nett, aber auch ein bisschen skurril – wir haben richtig Spaß. Vor allem das ältere Paar, das uns in „Mannis Bikertreff“ fürsorglich bewirtet, macht uns Freude. Zu den lecker Rindswürsten gibt es, wie sie betonen, den extra guten russischen Senf!
🙂
Wer mal dort vorbeifährt, sollte unbedingt einen Stopp einlegen.

Doppelte CurrywurstRinderwurst mit russischem Senf!Das freundliche Gastwirt-Paar.

Bei Kaiserslautern nehmen wir ein Stück Autobahn in Kauf, damit wir nicht durch die Stadt fahren müssen.

Die gute Seite des Herbstes.Noch mal auf die Karte gucken.Noch mal auf die Karte gucken.Noch mal auf die Karte gucken.Noch mal auf die Karte gucken.

Gegen Abend erleben wir in der Nähe von Neustadt an der Weinstraße einen großartiger Sonnenuntergang mit richtig schönen Postkartenfarben. Im Osten steht schon eindrucksvoll der große, im Dunst schwebende Vollmond am Himmel. Was uns klar werden lässt, dass der Plan, die Zelte noch im Hellen aufzubauen, wohl nicht funktionieren wird. Wir haben noch 90 Kilometer vor uns…

Nach kurzem Suchen in Reichartshausen, es ist schon länger Dunkel, landen wir schließlich beim „Jugendzeltplatz Schafswiese“ der Gemeinde, den die Heidelberger Vaganten in ein perfekt organisiertes Camp für’s Herbst-Treffen verwandelt haben. Wir trinken am Eingang erst mal den angebotenen Willkommens-Schnaps, dann bekommen wir für 12 € Gutscheine für Frühstück, Suppe und Kaffee.

Unter dem Dach der großen Grillhütte ist schon fix was los und auch am Lagerfeuer sitzen schon viele Menschen. Offensichtlich haben vor allem die Kinder viel Spaß dabei, das Feuer in Gang zu halten.

Immer wieder schön - das Lagerfeuer.Die Grillhütte.Manche haben über die Jahre extra zugenommen und eine größere Kutte gekauft, damit die ganzen Patches 'draufpassen...

Nach dem ersten Feierabendbier machen wir uns ans Aufbauen der Zelte. Im Hellen anzukommen hätte insofern Sinn gemacht, als dass man die schlammigen Stellen auf dem Weg zur Wiese besser erkannt hätte.
🙂

Dann geht’s zur großen Hütte, wo man Fleisch und Wurst vom Grill bekommen kann; gut läuft an diesem Abend auch das getoastete Sandwich.
Für mich als Neuling endlich mal die Gelegenheit, ein paar Wampen aus dem Rest der Republik kenne zu lernen. Und so wird es ein spannender und lustiger Abend.

Vollmond über dem Herbsttreffen.

Unsere Fahrt zum Treffen bei Google Maps (leider auf zwei Seiten verteilt).

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Samstag, 19.10.2013

Im strahlenden Sonnenschein sehe ich endlich mal den ganzen Platz. Bei Licht besehen stellt sich heraus, dass ich im Dunkeln mit schalfwandlerischer Sicherheit die wenigen wirklich schlammigen Stellen auf der Wiese nachts immer gut getroffen habe.
Der Platz, den ich jetzt ja zum ersten mal richtig sehe, ist wunderschön gelegen und erstaunlich groß, so dass man ein paar Meter zwischen sich und dem nächsten Schnarcher haben kann. Erstaunlich übrigens, dass meine beiden Zeltnachbarn über einen längeren Zeitraum melodisch-synchron geschnarcht haben.
🙂

Morgenstimmung über dem Camp.Morgenstimmung über dem Camp.Impressionen.Impressionen.Impressionen.Impressionen.Morgenstimmung über dem Camp.Morgenstimmung über dem Camp.Morgenstimmung über dem Camp.

Nach einer Katzenwäsche in den großen und sauberen Waschräumen wird ausgiebig gefrühstückt.
Der „Service“, wie auch schon am Vorabend – großartig. Die veranstaltenden Heidelberger Vaganten werden nach diesem Wochenende sicher einiges an Schlaf nachzuholen haben!

Früüüühstück!!Früüüühstück!!KW_Herbsttreffen_2013_039Die sanitären Einrichtungen waren super. Es gibt sogar eine heiße Dusche!Einfahrt zum Zeltplatz.Noch sind nicht alle Gäste mit ihren Moppeds da.Wampe überall

Die Ausfahrt zum Silberbergwerk ins 35 km entfernte Schriesheim starte erst um 12 Uhr, so dass auch die Spätzubettgeher und Langschläfer mitkommen können.

Von Walla geführt macht sich ein relativ kleiner Pulk, bestehend aus 11 Moppeds, auf den Weg. Hin geht’s zügig über teilweise größere Straßen, die Tour ist aber, bis auf einige Ampel-Staus, trotzdem schön. Das bunte Herbstlaub leuchtet in der Sonne, eigentlich schon wieder Postkartenmotive zum Fotografieren. Aber wir wollen ja auch irgendwann ankommen, also wird gefahren statt fotografiert.
🙂

Schließlich erreichen wir unser Ziel, das Bergwerk „Grube Anna-Elisabeth“ in Schriesheim.

Ankunft bei dem Bergwerk "Anna-Elisabeth"Grube "Anna-Elisabeth"Alte Hunde"MC Kuhle Wampe" beim Bergwerk "Anna-Elisabeth"Ankunft bei dem Bergwerk "Anna-Elisabeth"Es wird immer an die Kinder gedacht.

Als allererstes werden wir in lustige, orangefarbene Capes gepackt. Richtig komisch sehen wir allerdings erst mit Helm aus.
Zwergentreffen
Bereit zum „einfahren“ (ja – auch den Fachausdruck haben wir gelernt), marschieren wir zum Grubeneingang.

Lustige Capes....mit Helm - noch besser!Ein Schacht des Bergwerkes.Ein Schacht des Bergwerkes."Einfahren!"

Führerin Lea weiß alles über die Grube und den Bergbau vor 500 Jahren und wir bekommen detailliert Einblick in die Geschichte und die Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit.

Lea weiß alles über's Bergwerk.Harte Strafen, damals.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir marschieren unter Tage.Wir lernen etwas über die verschiedenen Jobs unter Tage.Wir lernen etwas über die verschiedenen Jobs unter Tage.Abstieg ins tiefer gelegene Silberbergwerk.Anschauliche Darstellung der harten Arbeitsbedingungen im Bergwerk.Anschauliche Darstellung der harten Arbeitsbedingungen im Bergwerk.Anschauliche Darstellung der harten Arbeitsbedingungen im Bergwerk.In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".In der Grube "Anna-Elisabeth".Hier gibt's Eisen-Vitriol.Eine über 10 Meter hohe Halle unter dem Berg.

Eine gute Stunde dauert die Führung.

Das Ende der Besichtigung.Das Ende der Besichtigung.Vielen Dank an Lea, die uns alles sehr schön erklären konnte.

Die Rückfahrt soll nicht die schnellste Strecke sein, sondern denen, die sich hier nicht auskennen, ein bisschen von der Landschaft zeigen. nach einem Tankstopp verabschieden sich einige Mitfahrer/innen (die einzige politisch korrekte Bezeichnung, die mir einfiel. Ich wüsste jetzt nicht: Heißt es Wampe/Wampin oder Mitglied/Ohneglied?), die noch nach Heidelberg fahren wollen, um sich die Stadt ein bisschen anzugucken.
Über manchmal echt harte Pisten geht es für den Rest der Gruppe durch den schönen Odenwald. Auch wenn einzelnen der Hintern weh tut – es ist eine sehr schöne Tour, die Walla sich ausgeguckt hat. Und dass wir einmal wegen Umleitungen wieder die gleiche Strecke zurückfahren müssen – wenn man von der anderen Seite kommt, sieht’s ja ganz anders aus!
🙂

Die Route


Herbsttreffen Ausfahrt auf einer größeren Karte anzeigen

Als wir auf dem Platz ankommen, haben die Vaganten für Kaffe und Kuchen gesorgt! Wobei dann der Übergang zum Grillgut und Bier irgendwann fließend ist…

Samstagabend ist noch herrliches Spätsommer-Wetter.Samstagabend ist noch herrliches Spätsommer-Wetter.

Wieder die Gelegenheit zu Gesprächen mit Menschen, die man am Vortag vielleicht noch nicht getroffen hat, weil ja etliche Wampen auch erst heute angereist sind.

Ich gehe zwar nicht gerade früh in den Schlafsack, aber die Nacht scheint so toll gewesen zu sein, dass meine Nachbarn erst morgens um 7 Uhr in die Falle kriechen („Nein – ich möchte eine warme Hand!“)

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Sonntag, 20.10.2013

Bereits in der Nacht hat das beruhigende Prasseln des Regens eingesetzt und als ich morgens aus dem Zelt gucke, hat es sich schön eingeregnet. Ein kurzes Aufklaren kommt gerade recht, um das nasse Zelt wenigstens nicht bei strömendem Regen verstauen zu müssen. Die Hoffnung, ohne Regenkombi zu fahren, zerschlägt sich jedoch ganz schnell.

Ein verregneter Sonntagmorgen.Ein verregneter Sonntagmorgen.Ein verregneter Sonntagmorgen.Ein verregneter Sonntagmorgen.Ein verregneter Sonntagmorgen.Tja - irgendwann werden auch die saubersten Stiefel mal dreckig...Frank ist nicht gerade begeistert vom Wetter.Mist-Matsch.Immerhin - es gibt wieder ein super Frühstück!Die Freiburger sind fertig zur Abfahrt.Zelt im Regen abbauen macht nicht wirklich Spaß.Die Kinder haben bei jedem Wetter Spaß.Regen.Regen.

Wir düsen los und fahren relativ vorsichtig. Die Straßen sind nicht nur nass, sondern teilweise liegt auch viel Laub auf der Fahrbahn, manchmal unverhofft in einer Kurve. Ein kleines Stück wird’s dann noch neblig – nicht wirklich lustig.

Irgendwann auf der Landstraße gen Norden hat Erich Probleme mit der Kupplung. Also wollen Frank und er auf der Autobahn nach Hause fahren, ich mache noch einen Familienbesuch in der Nähe von Darmstadt.

Kurz vor Darmstadt in Regenkombi......mit den perversen Regenüberhandschuhen.

Ab da wird das Wetter immer besser, so dass ich noch einen Schlenker über Wiesbaden und den Taunus mache und die doofen Regenüber und -handschuhe ausziehen kann. Und so bekomme ich als krönenden Abschluss noch einen schönen goldenen Herbst auf der B54 mit einem Schlenker über die B417 und B49 nach Montabaur geboten.

Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.Herrliche Herbststimmung im Taunus.

Nun aber ab auf die Autobahn.
Ich könnte zwar noch stundenlang durch die Gegen fahren, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Vor allem, wenn man am nächsten Tag arbeiten darf und das nasse Zelt noch zum Trocknen auslegen muss…

Letztendlich scheint sogar wieder die Sonne.Letztendlich scheint sogar wieder die Sonne.Mal putzen?

Es war ein sehr, sehr schönes Wochenende!

Angekommen.Angekommen.

Ein ganz großes Dankeschön an die Heidelberger Vaganten für die Gastlichkeit und den unermüdlichen Einsatz, mit dem sie uns ein tolles Wochenende geboten haben.
Und natürlich auch an Walla und Erich für die super Routen, die wir gefahren sind!

Kategorie Treffen

2 Kommentare

  1. norbert meinte am 27. Dezember 2013 um 23:21 Uhr

    Hallo

    Danke !!!! für den schönen Bericht über unserTreffen

    Norbert, Heidelberger Vaganten

  2. Dino meinte am 23. Juli 2014 um 07:47 Uhr

    D A S ist ja mal ein cooler Treffenplatz,mit Dusche usw.

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